Die andere, die langlebige Variante von schickem Style
Der Begriff „Slow Food“ hat sich längst in unser Bewusstein eingeprägt. Viele Menschen haben genug von ungesundem, umweltbelastendem, das Tierwohl missachtende Fastfood. Essen soll nachhaltig und tiergerecht produziert, gesund, verträglich – und schmackhaft sein. Faktoren, die lange als widersprüchlich galten.
Die Slow Food Bewegung zeigt, dass dem keineswegs so sein muss. Im Gegenteil, wahrhafter Nahrungsgenuss ist nur unter den genannten Voraussetzungen überhaupt erst möglich.
Und wie verhält es sich bei Mode?
Fast Fashion Labels bringen bis zu 24 Kollektionen in einem Jahr heraus. Eine unfassbare Menge, die nur möglich ist, wenn Arbeiterinnen und Arbeiter ausgebeutet und billigste und damit auch schädliche Materialien verwendet werden. Außerdem bietet eine solche Überproduktion die Steilvorlage für sinnlosen Überkonsum. Dieser führt zu guter Letzt dazu, dass ein Großteil der gefertigten und nur kurzfristig oder gar nicht genutzten Textilien und Accessoires auf dem Müll landet.
Es entstehen gigantische textile Müllberge, die selbst von Weltraumsatelliten aus erkennbar sind. Müllhalden, die über Generationen hinweg erhalten bleiben. Sie zerstören Lebensräume, begünstigen Artensterben und haben zwangsläufig klimatische Zerstörungen zur Folge. Schmutzige Fakten, die wir inzwischen mehr oder weniger kennen.
Unser Planet ist für diesen Raubbau nicht geschaffen, das beginnen wir zu begreifen. Sollen wir deshalb auf schöne Kleidung und schicke Accessoires verzichten? Uns in schnöde „Schlabberklamotten“ zwingen oder abgegriffene Jutetaschen benutzen? Nein, natürlich nicht.
Wir brauchen intelligentes Design
Das bedeutet, Designerinnen und Designer, die sich der Slow Fashion verpflichten, setzen sich intensiv mit nachhaltigen Materialien auseinander. Und sie designen ihre Mode im Hinblick auf lang anhaltenden Style. Nicht der schnelle, flüchtige Kick, der sofort wieder überdrüssig macht, ist das Ziel. Anhaltender Schick, der auch noch morgen und übermorgen und sogar in den nächsten Jahren stylisch ist, inspiriert die Arbeit der Designerin, des Designers. Einfach ist das nicht, deshalb handelt es sich um intelligentes Design. Doch die Mühe lohnt sich.
Es entstehen strapazierfähige und damit langlebige Kleidungsstücke und Accessoires, deren Design durch edlen Minimalismus überzeugt. Denn genau dieses „weniger ist mehr“ lässt den notwendigen optischen und haptischen Raum für Slow Fashion.
Jahn-Lederwaren kann mit Fug und Recht für sich in Anspruch nehmen, mit zu den Pionieren von Slow Fashion im Bereich von Taschen, Rucksäcken, Aktentaschen, Geldbörsen und Kleinlederwaren, allesamt aus Echtleder, zu gehören. Immer schon war und ist es uns ein Anliegen, Ihnen ebenso langlebige wie stylische Accessoires anzubieten. Und durch den Einsatz von Echtleder lässt sich der edle Schick sogar noch toppen: Je länger zum Beispiel eine Ledertasche im Einsatz ist, umso mehr Gebrauchsspuren weist sie auf. Gebrauchsspuren, die in Kombination mit minimalistischem Slow Fashion Design zu zusätzlicher Veredelung führen.
Nicht zu vergessen: Sollte eines unserer Produkte nicht nur veredelnde Gebrauchsspuren aufweisen, sondern durch lange Nutzung auch mal an der einen oder anderen Stelle tatsächlich kaputtgehen, dann schicken Sie es uns zur Reparatur.
Denn auch das gehört zu Slow Fashion: nicht wegwerfen, sondern reparieren.
Stil und Nachhaltigkeit bilden keinen Gegensatz
Vorausgesetzt wir produzieren und konsumieren Mindful-Fashion, achtsame Mode. Wir von Jahn-Lederwaren sind Produzenten im Sinne von Slow Fashion und hoffen beziehungsweise wünschen uns, dass Sie als Konsumentinnen und Konsumenten, uns folgen.